
Am Sonntag kam es an der Dent de Morcles zu einem tödlichen Basejumping-Unfall. Ein 33-jähriger US-Amerikaner verlor beim Sprung mit dem Wingsuit die Kontrolle und stürzte rund hundert Meter in die Tiefe. Die Bundesanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Gegen 13:00 Uhr wurde die Zentrale der Kantonspolizei Waadt (CVP) über einen schweren Sportunfall in der Region der Petite Dent de Morcles informiert.
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte sich eine Gruppe von vier Basejumpern mit Wingsuits auf den Gipfel begeben, um einen Sprung zu absolvieren. Einer der Teilnehmer wurde beim Absprung offenbar von einer Windböe erfasst, verlor die Kontrolle und prallte rund hundert Meter tiefer auf einen Felsvorsprung.
Die alarmierten Rettungskräfte konnten vor Ort nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 33-jährigen US-amerikanischen Staatsbürger, der sich vorübergehend in der Schweiz aufhielt.
Da die Zuständigkeit in diesem Fall bei der Bundesanwaltschaft liegt, wurde von dieser eine Untersuchung eröffnet. Die Ermittlungen wurden den spezialisierten Justizbeamten der Gebirgspolizei der Waadtländer Gendarmerie übertragen.
Für die Bergung und Koordination waren im Einsatz:
- die Gebirgspolizei,
- eine mobile Gendarmeriepatrouille,
- der Rettungsdienst von Villars
- sowie ein Helikopter der REGA.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo VD
