
Am Sonntag, 17. August 2025, kam es in Yverdon-les-Bains zu einem Raubüberfall auf einen Waffenladen. Mit einem Pick-up fuhren die drei Einbrecher in das Schaufenster des Waffenladens. Die Polizei nahm sofort die Verfolgung auf und konnte die drei jungen Männer stoppen und festnehmen. Dabei wurden auch Schüsse abgegeben.
Am Sonntag, dem 17. August, kurz nach 4:30 Uhr, wurde die Polizeizentrale des Kantons Waadt darüber informiert, dass Personen versuchten, einen Waffenladen in Yverdon-les-Bains auszurauben. Vor Ort stellten Streifen der Polizei Nord Vaudois (PNV) fest, dass ein Pick-up rückwärts gegen die Scheibe des Waffenladens gefahren war und dass zwei Männer, die sich auf der Ladefläche des Fahrzeugs befanden, versuchten, in das Geschäft einzudringen.
Als sie die Polizei sahen, kehrten die beiden Personen zum Fahrzeug zurück, in dem sich die dritte Person befand. Sie flohen mit dem Auto.
Die Flüchtigen wurden von Polizeistreifen verfolgt, widersetzten sich jedoch anzuhalten. Sie fuhren mit hoher Geschwindigkeit und unter Eingehen zahlreicher Risiken durch die Stadt.
Am Ende einer Strasse mit einer ausfahrbaren Pollerbarriere kehrten die Verdächtigen um und standen plötzlich einem Streifenwagen gegenüber, der quer auf der Strasse geparkt worden war, um ihnen den Weg zu versperren. Der Fahrer des Pick-ups umfuhr daraufhin das Polizeifahrzeug, streifte den Polizisten und hielt kurz an. Der Polizist griff zu seiner Dienstwaffe und schoss auf die Reifen des Nutzfahrzeugs.
Trotzdem setzte dieser seine Fahrt noch einige Meter fort, bevor er kurz darauf mit einem Dienstfahrzeug der PNV kollidierte. Die drei Insassen des Pick-ups wurden daraufhin ohne Widerstand festgenommen. Es handelt sich um drei französische Staatsangehörige im Alter von 19, 18 und 17 Jahren.
Die Staatsanwaltschaft und das Jugendgericht wurden informiert. Die diensthabenden Richter leiteten eine strafrechtliche Untersuchung ein, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Bei diesem Vorfall wurde niemand verletzt und es wurden keine Waffen entwendet.
Dieser Vorfall erforderte den Einsatz mehrerer Streifenwagen der Polizei Nord Vaudois, der Gendarmerie, darunter die Hundestaffel, und der Kriminalpolizei.
Quelle Nachricht: Kantonspolizei Waadt
