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Lausanne-Prélaz VD – Erneute Unruhen und mehrere Festnahmen



In Lausanne kam es am Montagabend, 25. August 2025, zur zweiten Nacht in Folge zu schweren Ausschreitungen. Zwischen 150 und 200 teils vermummte Personen errichteten Barrikaden aus und zündeten Müllcontainern an. Die Polizei setzte Wasserwerfer, Gummigeschosse und Tränengas ein, um die Randalierer zu zerstreuen. Sieben Personen wurden festgenommen. Rund 140 Polizisten und 24 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Verletzte wurden keine gemeldet. Die Behörden rufen erneut zur Ruhe auf.

Wie bereits am Vortag errichteten die Randalierenden improvisierte Barrikaden und steckten diese sowie mehrere Mülltonnen und Container in Brand.

Die ersten eingetroffenen Patrouillen wurden mit Steinen, Bauzäunen, Mörsern, Molotowcocktails und pyrotechnischen Gegenständen beworfen. Die Stadtpolizei Lausanne (PML) und die Kantonspolizei Waadt (PCV) setzten gemeinsam ihre Ordnungskräfte (MO) ein.

Angesichts der Aggressivität der Randalierer, die besser vorbereitet und ebenso entschlossen wie am Vorabend waren, mussten die Polizisten Zwangsmittel einsetzen: 4 Schüsse mit Gummiprismen und 54 Tränengasgranaten. Das Wasserwerferfahrzeug (MAD) der Kantonspolizei wurde ebenfalls eingesetzt, um Wasser zu sprühen und die Demonstranten auseinanderzutreiben.

Gegen 22:50 Uhr zündeten im Quartier Boveresses/Praz-Séchaud weitere Jugendliche Container an und beschädigten stark einen TL-Bus. Die Lage beruhigte sich dort jedoch rasch.

Die Berufsfeuerwehr wurde unter Polizeischutz an mehreren Orten eingesetzt, um rund zehn Brandherde einzudämmen.

Während der Nacht werden Patrouillen der PML präventiv in den verschiedenen Sektoren unterwegs sein.

Bislang sind der Polizei keine Verletzten unter den Demonstranten bekannt, und auch kein Polizist wurde verletzt.

Sieben Personen wurden festgenommen und zur weiteren Vernehmung ins Polizeihauptquartier von Lausanne gebracht. Die Staatsanwaltschaft und das Jugendgericht werden informiert.

Die TL werden Strafanzeige wegen Sachbeschädigung einreichen, und die Dienste der Stadt Lausanne wurden mit der Räumung des Abfalls und der Reinigung der durch die Brände beschädigten Fahrbahn beauftragt. Weitere Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei der Stadt Lausanne (PJM) geführt, um die Täter zu identifizieren und den zuständigen Behörden anzuzeigen.

Für die Einsätze waren rund 140 Polizistinnen und Polizisten der Stadtpolizei Lausanne und der Kantonspolizei Waadt, sowie der Gemeindepolizeien des Kantons Waadt, und 24 Berufsfeuerwehrleute des Schutz- und Rettungsdienstes (SPSL) mit 5 Fahrzeugen aufgeboten.

Die Polizei und die Lausanner Behörden rufen erneut zur Ruhe auf und fordern die Jugendlichen auf, die öffentliche Ordnung und Ruhe zu respektieren.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo VD



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