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Kanton Uri – Neue Verbindungstrasse braucht Eingewöhnungszeit



Am Dienstag, 26. August 2025, wurde in Uri die neue West-Ost-Verbindungsstrasse (WOV) eröffnet. Damit wird der Verkehr erstmals aus den Dorfzentren von Altdorf und Schattdorf herausgeführt, flankiert von neuen Begegnungszonen, Tempo-30-Regelungen und Vortrittsänderungen. In der Übergangszeit braucht es besonders Rücksicht und Geduld.

Seit der Eröffnung der West-Ost-Verbindungsstrasse (WOV) am 26. August 2025 verändert sich der Verkehr in Altdorf und Schattdorf spürbar. Der Durchgangsverkehr wird erstmals seit Jahrzehnten nicht mehr mitten durch die Dorfkerne geführt, sondern gezielt auf die neue Verbindung gelenkt. Gleichzeitig werden die flankierenden Massnahmen (FlaMa) umgesetzt: Begegnungszone, Tempo-30-Zonen und neue Markierungen machen sichtbar, dass jetzt ein anderer Rhythmus gilt.

Viele Jahre gleich gefahren – jetzt stellt sich Neues ein

Über Jahre hinweg haben sich die Menschen in Uri an die täglichen Abläufe im Verkehr gewöhnt. Viele von uns fahren gewohnte Strecken fast automatisch, intuitiv. Dass eine Umstellung nicht von einem Tag auf den anderen gelingt, liegt auf der Hand. Der Kanton Uri und die Gemeinden sind sich bewusst: Es braucht Geduld und Verständnis, bis sich die neue Verkehrsordnung eingespielt hat.

Rechtsvortritt und Tempo beachten

Insbesondere ist die neue Vortrittsregelung beim Adlergarten in Schattdorf zu beachten, die seit dieser Woche gilt. Dort kam es am ersten Tag zu einem Unfall mit Sachschaden, glücklicherweise ohne Verletzte. Achtsam sein muss man jetzt auch in Altdorf. Hier stehen grosse Anpassungen an: Bereits ab nächster Woche gilt ein neues Regime bei den Eingangsbereichen der Begegnungszone. Rechtsvortritt gilt dann neu an diesen Punkten:

  • Bereich Gotthardstrasse/Lehnplatz/Gitschenstrasse
  • Ankenwaage beim Knoten Gotthardstrasse/Bahnhofstrasse
  • Einmündung der Attinghauserstrasse/Bahnhofstrasse

Zu beachten sind auch die Geschwindigkeitsanpassungen in den neuen Bereichen mit Tempo 30. Diese Massnahmen waren Bestandteil der öffentlichen Auflage und sind rechtskräftig.

Rücksicht und Sicherheit für alle

Die Bauarbeiten im Rahmen der FlaMa und der Fertigstellung des Kreisels Knoten Schächen laufen noch. Das führt derzeit punktuell zu Verunsicherung und Verzögerungen. Wichtig bleibt jetzt: gegenseitige Rücksichtnahme. Besonders im Bereich der Schulen in Schattdorf und Altdorf steht die Sicherheit der Kinder im Vordergrund. Der Kanton Uri dankt der Bevölkerung für ihr Verständnis in dieser Übergangszeit. Wichtig sind jetzt Rücksicht, Geduld und Aufmerksamkeit im täglichen Verkehr. Die Anweisungen des Verkehrsdienstes vor Ort sind zu respektieren.

Altdorf: Nachtarbeit steht an

Ab 1. September 2025 werden in Altdorf die Begegnungszone und die Tempo-30-Zonen signalisiert und markiert. Die Markierungsarbeiten werden primär nachts ausgeführt. Daher sind in gewissen Abschnitten Sperrungen von 20.00 – 05.00 Uhr erforderlich, etwa auf Teilen der Bahnhofstrasse, Herrengasse, Tellsgasse und Schmiedgasse. Einzelne Liegenschaften können während der Nachtsperrungen nicht per PW angefahren werden.

Provisorische Termine (wetterabhängig)

Achtung: Markiert wird nur bei entsprechender Witterung. Kurzfristige Verschiebungen können daher nicht ausgeschlossen werden. Das Programm wird jeweils täglich bis 09.00 Uhr aktualisiert.

Quelle der Nachricht: Kanton Uri (Baudirektion)



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