
Die Staatsanwaltschaft ermittelt in Lugano gegen eine Treuhandgesellschaft. Im Raum stehen Betrug, Veruntreuung und Geldwäscherei.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei bestätigen die Eröffnung eines Strafverfahrens, das auf Ermittlungen der letzten Monate zurückgeht. Im Zentrum steht eine Treuhandgesellschaft mit Sitz in Lugano . Die Abklärungen sollen zeigen, ob strafrechtlich relevante Tatbestände im Zusammenhang mit einer umfangreichen Tätigkeit im Bereich der Sammlung und Verwaltung von Geldern (Finanzinvestitionen) in der Schweiz und im Ausland vorliegen.
In den vergangenen Tagen wurden Hausdurchsuchungen sowie Beschlagnahmungen von Unterlagen in Papier- und elektronischer Form durchgeführt. Zudem wurden eine 48-jährige Schweizerin und ein 39-jähriger Italiener, beide wohnhaft in Lugano , festgenommen. Die Zwangsmassnahmen sind durch die Zwangsmassnahmengericht (GPC) bestätigt worden.
Die zur Diskussion stehenden Delikte sind Betrug, Veruntreuung, ungetreue Geschäftsbesorgung sowie Geldwäscherei. Weitere Untersuchungshandlungen werden in den kommenden Tagen in Abhängigkeit der Ergebnisse und Abklärungen geprüft. Da das Untersuchungsgeheimnis zu wahren ist, werden derzeit keine weiteren Informationen bekanntgegeben.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo TI
