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Sicher und sichtbar mit dem Velo unterwegs


Mehr als 3 Millionen Schweizerinnen und Schweizer sind mit dem Fahrrad unterwegs. Jährlich verletzen sich rund 780 Velofahrer schwer, 23 sterben an den Folgen von Radunfällen. Umso wichtiger sind eine sichere Ausrüstung, gut sichtbare Kleidung und Helm. Defensives Verhalten hilft zudem, Unfälle zu vermeiden.

Das braucht ein Velo

Das Fixie-Velo mit nur einem Gang ist sicher cool, stylisch und dynamisch. Die richtige Ausrüstung des Velos gemäss Vorschriften darf dabei aber nicht vergessen gehen:

  • Ruhende, nicht blinkende Lichter, vorne weiss, hinten rot, fest angebracht oder abnehmbar und in der Nacht bei guter Witterung auf 100 Meter sichtbar. Zusätzliche Lichtquellen dürfen Sie am Fahrrad montieren oder auf sich tragen, z. B. an Arm, Taschen oder Rucksack.
  • Die Lichter an Velos dürfen nicht blenden.
  • Fest angebrachte Rückstrahler oder reflektierende Folien mit einer Leuchtfläche von mindestens 10 cm2, vorne weiss und hinten rot, ebenfalls sichtbar auf 100 m.
  • Pedale müssen vorn und hinten Rückstrahler tragen. Ausgenommen sind Rennpedale, Sicherheitspedale und dergleichen.
  • Reifen, bei denen das Gewebe nicht sichtbar ist.
  • Zwei kräftige Bremsen, je eine für das Vorder- und Hinterrad.
(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Free-Photos (CC0) – (Symbolbild))

Sichtbar Velo fahren – auch am Tag

Natürlich sind auch die Velofahrerinnen und Velofahrer selbst gefordert. Ein wichtiger Punkt betrifft die Sichtbarkeit – damit Sie nicht übersehen werden.

  • Helle oder signalfarbige Kleidung tragen, idealerweise eine Leuchtweste. Nachts zusätzlich reflektierendes Material tragen.
  • Handzeichen werden mit reflektierenden Elementen am Ärmel nachts besser erkannt.
  • Licht schon bei Dämmerung und auch bei Regen und Nebel einschalten – am besten bereits am Tag.
  • Speichenreflektoren oder seitlich reflektierende Pneus machen von der Seite sichtbar.
  • Licht kontrollieren und blendfrei einstellen.

Sicher Velo fahren – das richtige Verhalten

Wer Velo fährt, hat keine Knautschzone. Deshalb gilt: Wer vorausschauend und defensiv fährt, kann auch auf Unerwartetes richtig reagieren. Der Velohelm gehört bei jeder Fahrt auf den Kopf. Und das korrekte Verhalten im Verkehr ist wesentlich.

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Projekt_Kaffeebart (CC0))

In der Schule ist das Velo nicht wegzudenken. Es gibt aber Unfallrisiken wie ungenügende Sichtbarkeit, Ablenkung oder falsches Verhalten im Strassenverkehr. Gerade weil Schülerinnen und Schüler oft in Gruppen unterwegs sind, halten sie vielleicht zu wenig Abstand zur vorderen Person, biegen unüberlegt links ab oder fahren unvorsichtig im Kreisverkehr. Bei Veloausflügen können Lehrpersonen einiges tun, um Unfälle zu verhindern.

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(Symbolbild) (Bildquelle: SylwiaAptacy (CC0))

Quelle der Nachricht: BFU



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