
Heute findet der 11. Nationale Präventionstag gegen Einbrüche in den Westschweizer Kantonen statt. Ziel der Kampagne ist es, die Bevölkerung auf die zunehmende Zahl von Einbrüchen aufmerksam zu machen. Bereits einfache Schutzmassnahmen können Einbrüche verhindern.
Am Donnerstag, 6. November 2025, findet der 11. Nationale Präventionstag gegen Einbrüche statt. Diese Kampagne, die von den Polizeikorps der Kantone Freiburg, Genf, Neuenburg, Tessin, Waadt und Wallis sowie der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) getragen wird, soll die Bevölkerung über die Risiken von Einbrüchen informieren und dabei besonders auf geeignete Präventionsmassnahmen hinweisen.
Die Statistiken zeigen, dass Einbruche und Einschleichdiebstähle auf nationaler Ebene im vergangenen Jahr um 11,2% zugenommen haben (46’070 im 2024 gegenüber 41’429 im 2023). Zum zweiten Mal in Folge übersteigt ihre Zahl den Wert vor der Pandemie (36’419 im 2019). Im Kanton Freiburg wurden im Jahr 2024 1’250 Einbrüche registriert, während es im Jahr 2023 1’027 waren (+21,72%). Aus diesem Grund wird die Bevölkerung zur Wachsamkeit aufgerufen.
Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden können Einbrecher/innen leichter unterscheiden, ob Häuser oder Wohnungen unbewohnt zu sein scheinen. Zwischen September und März ist ein Anstieg der sogenannten «Dämmerungseinbrüche» zu verzeichnen, die in privaten Räumlichkeiten begangen werden.
Die Kantonspolizei erinnert daher an die geeigneten Präventionsmassnahmen. Denn das Einbruchsrisiko kann bereits ohne grossen Aufwand reduziert werden:
- Legen Sie Ihre Wertsachen nicht offen zur Schau
- Simulieren Sie eine Anwesenheit
- Schliessen Sie systematisch alle Türen und Fenster ab
- Verstecken Sie Ihre Schlüssel niemals draussen
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über Ihre Abwesenheit
- Leeren Sie Ihren Briefkasten
- Machen Sie in den sozialen Netzwerken nicht auf Ihre Abwesenheit aufmerksam
- Rufen Sie bei einem Einbruch oder einem Verdacht die Nummer 117 an
- Lassen Sie sich beraten. Einige Polizeikorps und zahlreiche private Unternehmen, verfügen über Sicherheitsberater/innen.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo FR
