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Tessiner Zollfahnder decken grossangelegten Tabakschmuggel auf


Das BAZG hat einen Mann überführt, der zwischen 2021 und 2024 über 200’000 Zigaretten, Shisha-Tabak, Tabaksticks und Kamagra-Tabletten in die Schweiz schmuggelte. Die Ware wurde online und im Tessin verkauft. Er muss fast 90’000 Franken Abgaben nachzahlen und mit einer Busse rechnen.

Der Schmuggel erstreckte sich über mehrere Jahre, von 2021 bis 2024. Neben den Zigaretten wurden auch 119 Kilo Shisha-Tabak und 855 Stangen Tabaksticks für elektronische Erhitzungsgeräte eingeführt. Zudem gerieten rund 100 Kamagra-Tabletten ins Visier der Ermittler. Sämtliche Waren wurden unter Umgehung der Zollformalitäten importiert.

Die Produkte wurden online weiterverkauft – über Verkaufsplattformen, die eigens gegründete Firma des Beschuldigten mit eigener Website sowie direkt an spezialisierte Gastgewerbebetriebe im Tessin. Gegen den Mann wurden Nachforderungen in Höhe von fast 90’000 Franken an hinterzogenen Abgaben gestellt. Auf dieser Grundlage wird das BAZG zudem eine Busse verhängen.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Schweizer insgesamt 1’178 Stangen Zigaretten verschiedener Marken, 119 Kilo Shisha-Tabak und 855 Stangen Tabaksticks geschmuggelt hat. Die illegalen Importe erfolgten entweder durch ihn persönlich oder über einen im Ausland wohnhaften Verwandten.

Neben den Zigaretten schmuggelte der Beschuldigte auch 119 Kilo Shisha-Tabak.
Neben den Zigaretten schmuggelte der Beschuldigte auch 119 Kilo Shisha-Tabak. (Bildquelle: BAZG)

Der Tabak wurde zu einem deutlich niedrigeren Preis als marktüblich über bekannte Onlineplattformen oder direkt an Betriebe im Tessin verkauft. Parallel dazu gründete der Beschuldigte ein Einzelunternehmen, um die geschmuggelten Tabakwaren über eine eigens erstellte Website in der Schweiz zu vertreiben.

Neben dem Tabakschmuggel konnte das BAZG auch die illegale Einfuhr von 23 Packungen Kamagra mit insgesamt 92 Tabletten nachweisen. Diese Medikamente waren in Jordanien gekauft und ohne Zollformalitäten in die Schweiz eingeführt worden.

Die gesamte Ware wurde beschlagnahmt. Die hinterzogenen Abgaben in Höhe von rund 90’000 Franken wurden dem Mann formell in Rechnung gestellt – dieser Betrag dient auch als Grundlage für die noch zu verhängende Busse.

Quelle der Nachricht: BAZG



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