
Im Kanton Luzern haben Telefonbetrüger im Oktober rund eine halbe Million Franken erbeutet. Dabei gaben sie sich als der Chef der Luzerner Kriminalpolizei, Jürg Wobmann, aus.
Die Telefonbetrüger werden immer dreister. Die neueste Masche: Ein Mann namens Jürg Wobmann von der Luzerner Polizei ermuntert die Opfer, bei der Bank Geld abzuheben und dieses an unbekannte Personen zu übergeben. Jürg Wobmann – so heisst der Chef der Kriminalpolizei der Luzerner Polizei. Die Luzerner Polizei stellt klar und warnt: Solche Telefonanrufe werden weder von Wobmann noch von anderen Polizistinnen und Polizisten getätigt.
In den letzten Wochen waren Telefonbetrüger im Kanton Luzern sehr aktiv (vgl. auch Medienmitteilungen der Luzerner Polizei vom 10. Oktober 2025, 15. Oktober 2025 und 29. Oktober 2025.). Allein im Kanton Luzern betrug die der Polizei bekannte Deliktsumme von Telefonbetrügern, die mit dem Namen Jürg Wobmann operierten, seit anfangs Oktober rund 500’000 Franken.
Die Polizei ruft niemals an und verlangt Geld!
So schützen Sie sich
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerufen werden. Beenden Sie das Gespräch unverzüglich und geben Sie keine persönlichen Daten von sich preis.
- Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person.
- Machen Sie keine Angaben zu Ihren Bankkarten oder sonstigen Finanzdaten.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – Auflegen ist Ihr gutes Recht.
- Sprechen Sie mit Ihrem Umfeld über die Gefahr von Telefonbetrug.
- Sind Sie unsicher, beenden Sie das Telefonat sofort und kontaktieren Sie selbst die Polizei direkt.
Das müssen Sie tun, wenn Sie bereits Geld bezahlt oder Daten preisgegeben haben
- Melden Sie sich unverzüglich bei Ihrer Bank oder dem betroffenen Finanzinstitut und lassen Sie ihre Bankkarten oder Konten sperren.
- Wenden Sie sich an den nächsten Polizeiposten und erstatten Sie Anzeige.
Helfen Sie mit, Betrüger zu entlarven. Wählen Sie bei jedem Verdacht die Notrufnummer 117!
Quelle der Polizeinachricht: Luzerner Polizei
